
Demokratische Organisationen
Die Gruppe ,,Demokratische Organisationen“ des Moduls „Organisationen und ihre Handlungsressourcen“ im Wintersemester 2024 mit Antonia Kohlhagen, Sofia Kurras, Julia Langer, Lisa Schmid & Sophia Müller, hat ihrer kreativen Energie freien Lauf gelassen und eine Webseite gestaltet, die sich um ein Spiel dreht, welches sie für Organisationen in einem Demokratisierungs-Prozess designt haben.
Inhalt
Das Spiel
Die Idee des Spiels, das Ziel, welches damit erreicht werden soll und schließlich auch die Verbindung zu unterschiedlichen theoretischen Einflüssen, sowie eine Galerie mit den unterschiedlichen Spielkarten, lassen sich auf den unterschiedlichen Seiten der Webseite erkunden.
Zugangsdaten
- Link: https://schufaish2000.wixsite.com/cards-for-democracy
- Kennwort: Democracy
Reflexion und Lernprozess der Gruppenarbeit
Im Rahmen unseres Themenfelds „Demokratische Organisation“ haben wir uns mit den Dynamiken und Herausforderungen auseinandergesetzt, die in demokratischen und undemokratischen Strukturen von Unternehmen oder Organisationen auftreten können. Zu diesem Zweck haben wir ein Kartenspiel entwickelt, das auf humorvolle und kreative Weise diese Dynamiken reflektiert. Ziel war es, sowohl die Herausforderungen als auch die Potenziale solcher Strukturen anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln.
Zu Beginn des Gruppenprozesses stand die Aufgabe, eine geeignete Methode zu finden, um das Thema „Demokratische Organisationen“ als Übung für unsere Kommiliton*innen greifbar zu machen. Der Erfahrungsschatz aus dem Bachelorstudium von einigen, erleichterte diese Suche, sodass wir uns schnell auf die Umkehrmethode als geeignete Kreativtechnik einigten, die uns bereits aus vorherigen Kursen bekannt war.
Nach der methodischen Festlegung bestand der nächste Schritt darin, unsere Gruppenleistung so aufzubereiten, dass sie auch für Außenstehende praktisch nutzbar ist. Bereits früh entstand die Idee, unser Konzept in Form eines Kartenspiels umzusetzen, die von allen Gruppenmitgliedern positiv aufgenommen wurde. Auch die anschließende Umsetzung verlief weitgehend reibungslos, da die Aufgaben schnell und effizient unter den Teammitgliedern verteilt wurden.
Die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe wurde insgesamt als angenehm, effektiv und produktiv wahrgenommen. Die Arbeitsteilung erfolgte demokratisch, zentrale Entscheidungen wurden gemeinschaftlich getroffen, und die Aufgabenverteilung orientierte sich an individuellen Stärken und Interessen. Dabei wurden unterschiedliche Meinungen gehört und Ideen bestmöglich integriert. Allerdings zeigte sich während des Projekts auch ein Verbesserungspotenzial in der internen Kommunikation. Zwar konnten Fragen jederzeit gestellt und Schwierigkeiten gemeinsam gelöst werden, doch führten Verzögerungen bei den Antworten stellenweise zu einer Verlangsamung des Prozesses.
Das Projekt hat unser Verständnis demokratischer Organisationen auf spielerische Weise vertieft. Wir konnten darüber reflektieren, welche Merkmale demokratische und undemokratische Entscheidungsprozesse ausmachen und wie sie sich in verschiedenen Kontexten – auch spielerisch – anwenden lassen.
Insgesamt war das Projekt eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur unser Wissen über demokratische Prozesse erweitert, sondern auch unsere Teamarbeit und kreative Problemlösungskompetenz gefördert hat. Zudem hatten wir alle großen Spaß an der Projektarbeit sowie am kreativen Prozess.
Ausgewählte Literatur
Alle Medien waren zum Zeitpunkt der Erstellung (24.01.25) im Internet auffindbar.
- Bliss, Friederike R.; Anja Johanning & Hildegard Schicke (2006): Communities of Practice – Ein Zugang zu sozialer Wissensgenerierung unter https://www.die-bonn.de/esprid/dokumente/doc-2006/bliss06_01.pdf
- BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)(2017): Plattformökonomie und Crowdworking: Eine Analyse der Strategien und Positionen zentraler Akteure. Studie verfügbar unter https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Forschungsberichte/fb500-plattformoekonomie-und-crowdworking.html
- Eichhorst, Werner; Michael J. Kendzia, Hilmar Schneider & Florian Buhlmann (2013): Neue Anforderungen durch den Wandel der Arbeitswelt. Kurzexpertise für die Enquete-Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität” des Deutschen Bundestages unter http://www.iza.org/en/webcontent/publications/reports/report_pdfs/iza_report_51.pdf
- Jaeggi, Rahel & Robin Celikates (2017): Sozialphilosophie. Eine Einführung. München: C.H. Beck; Hier: Kapitel Entfremdung, hinterlegt im Dokumentenordner auf moodle (im Ordner 05 / Aufgabe 3).
- Kamp, L. (1998): Gruppenarbeit (HBS), Kap. 3, S. 6 – 20. Downloadmöglichkeit der kompletten Studie unter: http://www.boeckler.de/pdf/p_edition_hbs_05.pdf
- Klier, Alexander & Lautenbacher, Sigi (2016): Personalentwicklung 4.0 – Voll virtuell? Hier: Kapitel 2, S. 4 – 18. Downloadmöglichkeit des kompletten Beitrages unter: https://www.alexander-klier.net/wp-content/uploads/Artikel-Handbuch-Digitale-Personalentwicklung-1.pdf
- Kruse Peter (2014): Führung wird zu einem gemeinschaftlichen Suchprozess unter https://youtu.be/ARoYi-Apa2g
- Kruse, Peter (2020): Wandel der Arbeitswelt unter https://www.youtube.com/watch?v=ZGlZnrxezXk
- Kruse,Peter (2010): Wie die Netzwerke Wirtschaft und Gesellschaft revolutionieren. Video (ca. 31 Minuten) unter https://www.youtube.com/watch?v=ryiuuUKQJy0
- Maurer, Andrea (2004): Elend und Ende der Arbeits- und Industriesoziologie? Kapitel 4. Text verfügbar unter https://www.arbsoz.de/files/downloads/Maurer_Zs_Soziologie_2004-4.pdf
- Misik, Robert (2016): Kooperation als Quelle des Reichtums unter http://www.deutschlandfunk.de/re-das-kapital-6-6-kooperation-als-quelle-des-reichtums.1184.de.html?dram%3Aarticle_id=371114
- Peters, Klaus & Sauer, DIeter (2005): Indirekte Steuerung – eine neue Herrschaftsform. Zur revolutionären Qualität des gegenwärtigen Umbruchprozesses.
- Pfeiffer, Sabine (2008): Arbeit – Natur des Menschen? Natur der Gesellschaft! Aufsatz verfügbar unter http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/18323/ssoar-2008-pfeiffer-arbeit_-_natur_des_menschen.pdf?sequence=1
- Schumann, Kuhlmann, Sanders & Sperling (2005): Anti-tayloristisches Fabrikmodell. Beitrag verfügbar unter http://www.sofi-goettingen.de/fileadmin/Publikationen/Schumann_ua_Anti-tayloristisches_Fabrikmodell.pdf
- Scobel, Gerd (2018): Marx heute unter https://archive.org/details/Karl-Marx-reloaded_Kulturzeit_ZDF_2018/Marx-heute_Scobel_ZDF_2018.mp4
- Stalder, Felix (2016): Kultur der Digitalität. Suhrkamp
- Wikipedia: Entfremdete Arbeit unter https://de.wikipedia.org/wiki/Entfremdete_Arbeit
- Zeuch, Andreas (2016): Unternehmensdemokratie. Versuch einer Definition unter https://unternehmensdemokraten.de/2016/08/29/unternehmensdemokratie-versuch-einer-definition/
- Zeuch, Andreas (2022a): Die demokratische Verantwortung von Unternehmen https://unternehmensdemokraten.de/2022/08/22/die-demokratische-verantwortung-von-unternehmen/
- Zeuch, Andreas (2022b): Spillover Effekt. Von der beruflichen zur privaten Nachhaltigkeit unter https://unternehmensdemokraten.de/2022/06/20/spillover-effekt-von-der-beruflichen-zur-privaten-nachhaltigkeit/
- Zeuch, Andreas (2022c): Menschenbild und Unternehmensdemokratie unter https://unternehmensdemokraten.de/2022/04/22/menschenbild-und-unternehmensdemokratie/
Organisatorisches
OER und Creative Commons
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Beitragsbild
KI generiert durch Microsoft Designer. Prompt: „Menschen die sich unterhalten und gemeinsam kommunizieren, dabei zusammen in einer Organisation arbeiten wobei sie digitale Medien nutzen. Bitte als Foto.“